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Für wen ist die Osteopathie geeignet?

Säuglinge, Klein­kinder, Frauen und Männer jeden Alters, Schwangere. Patienten, die zu mir kommen, klagen oft schon seit längerem über anhaltende oder wieder­kehrende Beschwerden und Schmerzen bzw. chronische Erkrank­ungen. Ich habe entsprechende Zusatz­quali­fikationen für die Behandlung von Säuglingen und Kindern erworben.

Was kann behandelt werden?

Sie können mit allen Beschwerden, Schmerz­zuständen an Armen, Beinen, Bauch und Kopf bei mir vorstellig werden, ich berate Sie fundiert. Es sollte jedoch keine lebens­bedrohliche Erkrankung vorliegen. Fragen Sie mich im Vorfeld, ob ich in Ihrem Fall eine Behandlung für sinnvoll halte.

Ablauf einer Sitzung

Nach einer gründlichen Anamnese-Befragung über voraus­gegangene Erkrankungen, Unfälle und Operationen erfolgt ein Befund. Ihr ganzer Körper wird auf Bewegungs­störungen hin untersucht. Dabei wird der Körper in 3 Bereiche eingeteilt: Craniosacral­system, Visceral­system und Parietal­system (Kopf-Wirbelsäule-Kreuzbein, Organe, Skelett-Muskel­system). Eine Störung kann in allen Bereichen vorliegen.

Im Anschluss an die Unter­suchung behandelt der Osteopath, der Patient tut dabei nichts, sodass die Behandlung sehr ruhig und entspannt für den Betroffenen verlaufen kann. Der Osteopath behandelt die Störung, die er gefunden hat, indem er die Selbst­heilung anregt.

Die Osteopathie ist in Deutschland mittlerweile etabliert. Osteopathie ist eine Methode der Natur­heilkunde, eine Medizin, die nach den Ursachen von Krank­heiten sucht, und dann dem Körper hilft, sich selbst zu heilen. Sie ist eine ganz­heitliche Form der Medizin; dient vorwiegend dem Erkennen und Behandeln von Funktions­störungen. Diagnose und Therapie erfolgen mit eigenen, osteo­pathischen Techniken, die nur mit den Händen aus­geführt werden. Die Osteopathie beinhaltet die Craniosacral­therapie (Behandlung vom Kopf und Kreuzbein), die Visceral­therapie (der Organe) und die Parietal­therapie (der Wirbelsäule, Gelenke, Fascien und Muskeln). Osteopathie ist keine neue Wissenschaft. Ihr Grund­konzept wurde bereits 1874 von dem Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) in den USA entwickelt.

Still beschäftigte sich mit Knochen, Muskeln und Sehnen, analysierte deren Bewegung und Zusammenspiel. Still entdeckte, dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt, die, wenn sie entsprechend stimuliert werden, Krankheiten heilen können. Ihn faszinierte, dass er diese Stimulation durch den sanften Druck seiner Hände auslösen konnte. Still entwickelte ein mechanisches Verständnis des Körpers, bei dem alles in Bewegung ist und miteinander zusammenhängt.

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