Für wen ist die Osteopathie geeignet?
Was kann behandelt werden?
Ablauf einer Sitzung
Im Anschluss an die Untersuchung behandelt der Osteopath, der Patient tut dabei nichts, sodass die Behandlung sehr ruhig und entspannt für den Betroffenen verlaufen kann. Der Osteopath behandelt die Störung, die er gefunden hat, indem er die Selbstheilung anregt.
Die Osteopathie ist in Deutschland mittlerweile etabliert. Osteopathie ist eine Methode der Naturheilkunde, eine Medizin, die nach den Ursachen von Krankheiten sucht, und dann dem Körper hilft, sich selbst zu heilen. Sie ist eine ganzheitliche Form der Medizin; dient vorwiegend dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Diagnose und Therapie erfolgen mit eigenen, osteopathischen Techniken, die nur mit den Händen ausgeführt werden. Die Osteopathie beinhaltet die Craniosacraltherapie (Behandlung vom Kopf und Kreuzbein), die Visceraltherapie (der Organe) und die Parietaltherapie (der Wirbelsäule, Gelenke, Fascien und Muskeln). Osteopathie ist keine neue Wissenschaft. Ihr Grundkonzept wurde bereits 1874 von dem Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) in den USA entwickelt.
Still beschäftigte sich mit Knochen, Muskeln und Sehnen, analysierte deren Bewegung und Zusammenspiel. Still entdeckte, dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt, die, wenn sie entsprechend stimuliert werden, Krankheiten heilen können. Ihn faszinierte, dass er diese Stimulation durch den sanften Druck seiner Hände auslösen konnte. Still entwickelte ein mechanisches Verständnis des Körpers, bei dem alles in Bewegung ist und miteinander zusammenhängt.